Jeffrey Archer: Spiel der Zeit

Eins nach fünf?

Ja, das passiert halt schon mal. Dachte ich damals, dass “Die Wege der Macht” eine eigenständige Geschichte sei, merkte ich nach dem lesen, dass es davor noch 4, und danach noch 2 Bände gibt. Stört das? Nicht, wenn das Lesen so ein Genuss ist.

Und so ging es mir mit Band 1, Spiel der Zeit, dann auch. Der Autor hangelt sich schön chronologisch durch die Vorkriegszeit, in der Harry Cliffton und sein bester Kumpel (nur das?) durch ihre Internatszeit kommen. Schön erzählt, und für mich (ich habe keine Ahnung) authentisch. Herrlich, wie es hin und her wogt. Das Stilmittel, alle 50 Seiten oder so die Perspektive zu wechseln, kannte ich schon. Da hat man dann üblicherweise einen Cliffhanger, der aber immer brav aufgelöst wird.

Das Einzige, was ein wenig stört, ist diese schwarz/weiß-Geschichte. Die meisten handelnden Personen sind entweder das eine oder das andere. Aber na ja, das macht es ein wenig einfacher zu lesen. Ich mag die Geschichten (und der zweite Band folgt sogleich …). Und der Cliffhänger zwischen den Bänden stört eher, da man teils Monate oder Jahre dazwischen hat.

Written by Markus Liebelt who lives and works near Stuttgart in Germany. You should follow him on Twitter, or see his stats on Stackoverflow.