Wolfgang Hohlbein: Der Greif

Hohlbein wie man ihn kennt

Ich habe viel von Wolfgang Hohlbein gelesen, und komme immer wieder. Dabei mag ich nicht alles an seinem Stil. Viele, viele Cliffhänger, das Unaussprechliche, das wortreich umschrieben, aber nie erklärt wird. Aber er hat auch seine guten Seiten: er entwirft oft interessante Welten, er hat immer wieder Charactere, die man lieb gewinnt (hier Jez), und man kann die Bücher meist zügig durchlesen. Aber man braucht seine Zeit, auch hier über 500 Seiten.

Mark ist ein normaler 13jähriger, wenn da nicht die Sache mit den Dächern wäre. Er wagt sich immer wieder dort hin, und eines Tages erklärt ihm sein Bruder, warum ihn die Dächer immer wieder anziehen. Dann nimmt die Geschichte gewaltig Fahrt auf, und Mark kommt über viele Wochen nicht mehr zur Ruhe. Dabei wechselt er immer wieder von unseren “normalen” Welt in den Schwarzen Turm (der alles andere als ein Turm ist) und zurück.

Am Ende geht die Geschichte gut aus, was für ein Jugendbuch erwartungskonform ist. Aber mehr darf man nicht verraten, das nimmt dem Ganzen sonst gehörig die Spannung. Gutes Lesefutter, das …

Written by Markus Liebelt who lives and works near Stuttgart in Germany. You should follow him on Twitter, or see his stats on Stackoverflow.