J.R.R. Tolkien: Der kleine Hobbit

Vorgeschichte zum Herrn der Ringe

Warum liest ein Erwachsener ein Kinderbuch? Beim kleinen Hobbit gibt es eine Reihe von Gründen: Bei meinem ersten Einsatz für meine neue Firma in Wien habe ich in 2 Wochen (mit meinem ersten verdienten Geld) ich glaube 5-6 Bücher gekauft, und der kleine Hobbit war eines davon. Als der Herr der Ringe dann verfilmt wurde, hat man es natürlich wieder gelesen. Und als dann aus dem gut 250 Seiten Buch eine Trilogie im Film wurde, habe ich es wieder gelesen.

Die Geschichte ist schnell erzählt: Als Bilbo eines Abends Besuch von Gandalf, dem Zauberer bekommt, ist es um ihn geschehen. Bald stellen sich ein Trupp Zwerge bei ihm ein, die einen Meisterdieb brauchen, um Smaug, dem Drachen, das gestohlene Zwergenvermögen wieder abzuluchsen. Gut die Hälfte des Besuchs besteht aus der Reise zum Berg, im Buch selbst ist der Kampf dann entsprechend kurz (im Film lang) und das letzte Drittel ist dann die Schlacht der Heere.

Was gibt mir das Wiederlesen? Wo der Film knallt und rummst, da wird im Buch eine feine Geschichte mit einigen Zwischentönen erzählt. Welchen Kindern man dies in welchem Alter zumuten kann, muss jeder selbst entscheiden. Viele wird die (naturgemäß) teils altertümliche Sprache abschrecken, dass der Leser vom Autor direkt angesprochen wird, kennt man seit Mark Twain oder Erich Kästner nicht mehr. Andere mit einer lebhaften Phantasie werden sich das schauerliche Drumrum vorstellen können.

Mir macht es immer wieder Spaß, und ist aufgrund der Kürze auch an ein paar Abenden zu leisten. Wohl bekomm’s!

Written by Markus Liebelt who lives and works near Stuttgart in Germany. You should follow him on Twitter, or see his stats on Stackoverflow.